Betrugsmasche: Vorsicht vor verdächtigen Messenger-Anfragen
VON Polizei.news Redaktion Aargau Appenzell Ausserrhoden Appenzell Innerrhoden Basel-Landschaft Basel-Stadt Bern Betrug Freiburg Genf Glarus Graubünden Internetkriminalität Jura Luzern Neuenburg Nidwalden Obwalden polizei.news Polizeinews Prävention Schaffhausen Schweiz Schwyz Solothurn St. Gallen Stadt Aarau Stadt Affoltern am Albis Stadt Baden Stadt Basel Stadt Bern Stadt Biel Stadt Chur Stadt Dübendorf Stadt Frauenfeld Stadt Genf Stadt Glarus Stadt Gossau SG Stadt Kriens Stadt Liestal Stadt Lugano Stadt Luzern Stadt Olten Stadt Rapperswil-Jona Stadt Rüti Stadt Schaffhausen Stadt Solothurn Stadt St.Gallen Stadt Thun Stadt Uster Stadt Wetzikon Stadt Wil Stadt Winterthur Stadt Zofingen Stadt Zug Stadt Zürich Tessin Thurgau Uri Verbrechen Waadt Wallis Zug Zürich
Eine vermeintlich bekannte Person bittet über den Facebook-Messenger um einen Gefallen.
Doch Achtung: Hinter der Anfrage könnten Cyberkriminelle mit betrügerischen Absichten stecken.
Die Betrugsmasche
Die Cyberkriminellen kopieren das Profil einer Person, die sich bereits in der Freundesliste der potenziellen Opfer auf Facebook befindet. Mit dem erstellten Fake-Account senden die Betrüger Messenger-Anfragen an die Freunde des Originalprofils.
In den Anfragen werden Probleme mit dem eigenen Mobiltelefon vorgetäuscht, wobei die Kriminellen meistens nach der Telefonnummer des Gegenübers fragen. Oft werden die Anfragen mittels künstlicher Intelligenz erstellt, damit sie in der jeweiligen Sprache verfasst sind.
Die weitergeleitete Telefonnummer geben die Betrüger bei einem Bezahldienst an, den sie für Käufe im Internet nutzen. Der Bezahldienst sendet zur Bestätigung einen Code per SMS an die angegebene Mobiltelefonnummer.
Teilt das Opfer diesen Code im Chat mit, geben ihn die Kriminellen beim Bezahldienst als Bestätigung an, und der Bezahldienst bucht den Betrag über die Handyrechnung des Opfers ab.
Was muss ich tun
- Prüfen Sie genau, von wem die Messenger-Anfrage stammt. Nehmen Sie bei Zweifeln über einen anderen Kanal Kontakt mit der Person auf.
- Geben Sie niemals zugeschickte Passwörter, Sicherheitscodes, etc. weiter.
- Melden Sie gegebenenfalls betrügerische Accounts dem Plattformbetreiber.
- Informieren Sie die Person, deren Account verwendet wurde.
Ich habe bereits Codes übermittelt
- Nehmen Sie unverzüglich Kontakt zu Ihrem Telefonprovider auf.
- Sollte Ihnen ein finanzieller Schaden entstanden sein, begeben Sie sich nach telefonischer Voranmeldung zu Ihrer örtlichen Polizeistelle und erstatten Sie Anzeige.
Quelle: cybercrimepolice.ch
Titelbild: Symbolbild © Andrey Solovev – shutterstock.com